Unter der Burg - Text aus einer Schreibübung
Mit pochendem Herzen und einem unangenehmen Rauschen in den Ohren lief Ty durch die schmalen Gänge. Schon vor einer gefühlten Ewigkeit hatte er die abgebrannte Fackel in irgendeiner Wandhalterung zurücklassen müssen um dann mit dem schummrigen Kerzenlicht vorlieb zu nehmen. Immer wieder stieß er an die rau behauenen Wände, die ihn in eine Richtung führten, die er nicht einordnen konnte. Mittlerweile hatte er vollends die Orientierung verloren. Als hinter ihm Schritte an seine Ohren drangen, beschleunigte er den eigenen. Wohlwissend, dass dies dazu führen konnte, dass er sich verletzte. Hier unten kannte er sich nicht aus und wusste somit nicht, so sich Stolperfallen befanden. Als er es wagte hinter sich zu schauen, stieß er mit voller Wucht gegen eine hervorstehende Wölbung im Fels. Gerade eben noch so, schaffte er es einen Fluch zu unterdrücken. Ty musste stehen bleiben, weil er nur noch verschwommen sah. Vorsichtig griff er an seine Stirn und ertastete eine Beule. Diese Verzögerun...